Rursee-Marathon
Da ich den geplanten Essen-Marathon wegen eines grippalen Infektes kurzfristig absagen musste, gab es in diesem Jahr dann endlich die Gelegenheit den Rursee-Marathon unter die Füße zu nehmen. Nach starkem Regen am Tag zuvor fanden sich am Sonntag den 08.11.2009 rund 500 Läufer/-rinnen bei überraschend schönem Herbstwetter am Start ein. Die Teilnehmer hatten schwere 42,2 km Strecke rund um die Stauseen der Flüsse Rur und Urft vor sich.
Von Einruhr aus führt die Strecke bald in den Nationalpark Eifel, durch dichten Wald und entlang am Ufer geht es auf die Staumauer der Urft zu. Dort werden auf kürzester Distanz mal eben 50 Höhenmeter überwunden bevor es über die Staumauer auf den langen Weg hinunter zum Paulusdamm bei Rurberg geht. Von hier führt die Strecke über einen weiteren längeren Anstieg nach Schwammenauel, über den Damm und weiter entlang am Ufer um den See bis Woffelsbach.
Das kühle und sonnige Wetter bescherte beste Laufbedingungen und abwechslungsreiche Aussichten über Seen und Wälder. Meist wird über teils holprige und ausgewaschene Naturwege gelaufen. Nach 28 km schmerzten meine Füße und Hüfte von den ungewohnten Belastungen. Das Auf und Ab zwischen Woffelsbach und Rurberg gab mir dann den Rest.
Bei Kilomter 37 kommt dann noch das Alp de Huez des Eifel-Marathons: rund 400 m mit 13-14% Steigung auf holprigem Wirtschaftsweg. Dann zurück zum Ufer steil bergab über einen felsigen Pfad. Bei den letzten 2 „Hügelchen“ ist das Ziel dann schon zu hören und fast zu sehen.
Die letzten Kilometer brachten die Erkenntnis, dass ein Rursee-Marathon nicht mal so eben zu laufen ist. Statt der geplanten 3:15 h erreicht ich das Ziel nach 3:20:03 h als 29. in der Gesamtwertung und 3. der Altersklasse M50.
Weiter Infos und Ergebnisse: www.rursee-marathon.de